Nach dem Warnstreik sollte am Mittwoch wieder Normalbetrieb herrschen. In Österreich hatte sich die Situation schon am Dienstag normalisiert.
Nach dem deutschlandweiten Warnstreik ihres Bodenpersonals ist die AUA-Mutter Lufthansa am Dienstag weitgehend zu ihrem normalen Flugplan zurückgekehrt. "Es mussten nur einzelne Flüge gestrichen werden, Österreich war davon nicht betroffen", sagte ein Lufthansa-Sprecher am späten Nachmittag zur APA. Bis zum Abend waren auf der Homepage des Unternehmens noch zwölf abgesagte Flüge aufgelistet, dabei aber kein Flug nach oder aus Österreich. Am Mittwoch sollte wieder Normalbetrieb herrschen.
Am Montag waren wegen des von der Gewerkschaft ver.di organisierten Warnstreiks mit rund 12.000 Teilnehmern fast alle Lufthansa-Flüge gestrichen worden. Lediglich 12 Interkontinentalflüge und 30 Europaverbindungen hatten stattgefunden. Betroffen waren nach Angaben des Unternehmens rund 150.000 Fluggäste, der Schaden belaufe sich auf einen zweistelligen Millionenbetrag. Ein Chaos an den Flughäfen blieb aber aus, da die Airline im Voraus über die Flugstreichungen informiert hatte. Der großflächige Ausfall erleichterte am Dienstag den Wiedereinstieg in den Flugplan.
In dem Tarifkonflikt fordert ver.di 5,2 Prozent mehr Geld und Jobgarantien für rund 33.000 Mitarbeiter. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 29. April verabredet.
(APA/dpa)