Der Inn fließt stetig vorbei, so wie das Bier in den zahlreichen Brauereien und Gasthöfen. Knödel an Knödel machen in Summe eine rundliche, weithügelige Landschaft. Wo sind wir? Im Innviertel.
Das Innviertel könnte man auch Bierviertel nennen, der Heimatdichter Franz Stelzhammer hatte dazu einen passenden Spruch parat: „Unsere Traube heißt Hopfen.“ So haben sich zehn Brauereien zur „Bierregion Innviertel“ zusammengetan und werden gemeinsam mit 30 Wirtshäusern ihrem Ruf – und dem nach Bier – gerecht. Vom Bierbummel bis zur Brauereiführung mit Biergeschichtsunterricht und Verkostung, vom Bierstacheln (einen glühenden Eisenstab ins Bier tauchen, karamellisiert den Geschmack) bis zu Lesungen, Konzerten und Ausstellungen, der Gerstensaft schmeckt überall. Wunderbar begleitet von Knödeln.
Wie man diese Knödel füllt und dreht, zeigt Gitti Jenichl auf ihrem Hof, unterstützt von ihrem Mann, Franz. Die beiden haben vor fast 30 Jahren beschlossen, aus ihrer Milchwirtschaft einen Genusshof mit Schweinezucht zu machen.