Longoria, Clinton und John beim Life Ball

(c) ORF (Thomas Jantzen)
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Auch Sängerin Fergie, Melanie Griffith und "Bezaubernde Jeannie"-Mimin Barbara Eden werden am 25. Mai in Wien erwartet. Das Moderatoren-Trio bilden Haider, Weichselbraun und Kiesbauer.

Wien kann sich wieder auf den Besuch hochkarätiger Prominenz rund um den Life Ball am 25. Mai freuen. Pop-Ikone Elton John, der frühere US-Präsident Bill Clinton sowie "Desperate Housewives"-Star Eva Longoria haben ihr Kommen ebenso zugesagt. Auch Black Eyed Peas-Sängerin Fergie, "Bezaubernde Jeannie"-Darstellerin Barbara Eden und Schauspielerin Melanie Griffith werden erwartet. Das Event, das bereits zum 21. Mal stattfindet, sowie die Eröffnungsshow steht ganz im Zeichen von 1001 Nacht.

Bereits am Vorabend des Life Balls, am 24. Mai, findet ein Charity-Konzert im Wiener Burgtheater statt. Unter dem Motto "United in difference" werden beim Red Ribbon Celebration Konzert, das bereits zum zweiten Mal veranstaltet wird, neben Eva Longoria auch Anna Netrebko, Sunnyi Melles, Nicholas Ofczarek sowie Christiane und Mavie Hörbinger auf der Bühne stehen.

Der Samstag darauf steht dann ganz im Zeichen des Life Balls. Erstmals wird bereits ab 15.00 Uhr das Gelände am Rathausplatz für die Gäste geöffnet. So können sich Ballbesucher nicht nur einen Überblick verschaffen, es besteht auch die Möglichkeit, bei der Generalprobe zuzusehen.

Aids-Charity-Gala mit John und Clinton

Zeitgleich findet in der Hofburg die Aids-Charity-Gala mit Elton John und Bill Clinton statt. Mit dabei ist auch Bollywood-Ikone und UNAIDS-Botschafterin Aishwarya Rai Bachchan. Den Ehrenschutz der Gala übernimmt Präsident Heinz Fischer. Der italienische Opernsänger Ildebrando D'Arcangelo wird für den musikalischen Rahmen sorgen. Wie jedes Jahr werden bei der Gala Unikate wie etwa ein Cavalli-Cooler versteigert, der Erlös kommt der Aidshilfe zugute.

Um 18.00 Uhr erfolgt die Ringstraßensperre zwischen Schwarzenbergplatz und Schottentor, um den Ballbesuchern einen ungehinderten Zugang zum Eingang zu ermöglichen. Ab 19.30 Uhr können die Kostümierten über den Magenta Carpet defilieren.

"Alladin Suite"

Mit der traditionellen Life Ball-Fanfare wird die Eröffnungsshow eingeläutet. Danach werden 200 Debütanten zum "Marsch Pompös" aus der "Aladdin Suite" von Carl Nielsen unter der Leitung von Thomas Schäfer-Elmayer einziehen. Die Jungdamen und -herren werden dieses Mal mit Kostümen des österreichischen Designers Thomas Krichgrabner ausgestattet. Sie werden Pumphosen und Turbane tragen, die mit insgesamt 28.800 Swarovski-Steinen verziert sind.

Die Moderation der Eröffnung übernehmen die Schauspieler Ruth Brauer-Kvam und Cornelius Obonya, die damit die "Jedermann"-Schauspieler Ben Becker und Nicholas Ofczarek ablösen; Mime Paulus Manker wird eine besondere Rolle übernehmen: Er wird als überdimensionaler Dschinn in Erscheinung treten und den Gegenpart der beiden darstellen. Den Life Ball-Song "Love Wins Over Glamour" wird der amerikanische Sänger Adam Lambert interpretieren, der seine Karriere bei "American Idol" startete. Der diesjährige "Crystal of Hope"-Award wird an das länderübergreifende Projekt "The Girl Effect" überreicht, das sich um heranwachsende Mädchen kümmert.

Höhepunkt: Cavalli-Modeschau

Den Höhepunkt der Eröffnung bildet die Modeschau des italienischen Stardesigners Roberto Cavalli, der die Show nach 2001 bereits zum zweiten Mal ausrichtet. Mit einer Fashion-Retrospektive kehrt er auf den Red Ribbon Catwalk zurück. "Wir bringen nicht nur die diesjährige Spring-Summer-Kollektion, sondern auch frühere Stücke aus dem Archiv", sagte seine Frau Eva Cavalli bei einer Pressekonferenz in Wien. Bei der Schau wird auch Opernstar Erwin Schrott einen eigens für den Life Ball aufgenommenen Dance-Mix im Tangostil zum Besten geben.

Weichselbraun, Haider und Kiesbauer

Die Eröffnung wird ab 20.15 Uhr live vom ORF übertragen. Neben Arabella Kiesbauer begrüßen Mirjam Weichselbraun und Alfons Haider die Gäste des Events.

Der Erlös des Life Balls kommt seit über 20 Jahren der nationalen und internationalen Aids-Hilfe zugute. "Es hat sich viel getan in den vergangenen 20 Jahren", sagte Organisator Gery Keszler. Seit 2002 werden neben heimischen auch internationale Projekte unterstützt. "Bei meiner ersten Reise habe ich erlebt, wie aussichtslos die Situation ist. (...) Ich kam mir vor wie ein Tropfen auf dem heißen Stein", so Keszler. Mittlerweile erhalten weltweit acht Millionen Betroffene antiretrovirale Therapie.

(APA)

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