Das Land will vorerst nicht unter den Rettungsschirm. Griechenland bekommt weitere Hilfsgelder.
Ljubljana/Dpa. Heute, Montag, will der slowenische Finanzminister Uroš Čufer seinen Amtskollegen der Eurozone das jüngste Sparprogramm seines Landes vorstellen. Das Land leidet an maroden, vorwiegend staatlichen Banken, will aber nicht unter den europäischen Rettungsschirm ESM schlüpfen.
Die EU-Kommission will sich dann am 29. Mai über das Budget- und Reformprogramm aus Ljubljana äußern. Zu den Sparmaßnahmen gehören eine Erhöhung der Mehrwertsteuer, eine Immobilienabgabe und die Privatisierung von staatlichen Unternehmen wie der zweitgrößten Bank NKBM.
Ein Hilfsprogramm für Slowenien sei derzeit kein Thema, Ljubljana müsse aber rasch und entschlossen handeln, verlautete aus der Euro-Gruppe. Indes wollen die Kassenhüter weitere 7,5 Mrd. Euro aus dem Hilfsprogramm an Griechenland freigeben.
("Die Presse", Print-Ausgabe, 13.05.2013)