Das strauchelnde Unternehmen machte im ersten Quartal 90 Mio. Euro Vorsteuerverlust - 53 Mio. unter dem im Businessplan vorgesehenen Wert.
Wien/Red. Der in schweren finanziellen Problemen steckende Baukonzern Alpine mit Sitz in Wals bei Salzburg hat im ersten Quartal seine Ziel weit verfehlt. Der Verlust vor Steuern (EBT) lag bei minus 90 Mio. Euro - 53 Mio. Euro unter dem im Businessplan vorgesehenen Wert.
„Die Abweichung und ein Rückgang der Umsätze in der Bauleistung um ein Viertel haben mehrere Ursachen. Die gesamte Baubranche wurde von dem langen Winter und dem verspäteten Start der Bausaison getroffen. Das Ergebnis wurde darüber hinaus von den parallel zum operativen Geschäft laufenden Verhandlungen für die Restrukturierungsvereinbarung beeinträchtigt", hieß es in einer Aussendung.
Alpine hat mit den Gläubigerbanken im März einen 30prozentigen Schuldennachlass vereinbart. Die Probleme sind aber deshalb noch nicht beseitigt.