Verbraucherpreise

Inflation in Italien sinkt stärker als erwartet

In Italien hat sich der Anstieg der Verbraucherpreise im Juli unerwartet deutlich abgeschwächt.
In Italien hat sich der Anstieg der Verbraucherpreise im Juli unerwartet deutlich abgeschwächt.APA / AFP / Marco Bertorello
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Die Inflationsrate sank im Juli auf den niedrigsten Stand seit April 2022. Ein starker Preistreiber bleiben jedoch die Kosten für Lebensmittel.

In Italien hat sich der Anstieg der Verbraucherpreise im Juli etwas deutlicher als erwartet abgeschwächt. Die nach europäischer Methode (HVPI) berechnete Inflationsrate fiel um 0,4 Prozentpunkte auf 6,3 Prozent, wie das Statistikamt Istat am Donnerstag nach einer zweiten Schätzung in Rom mitteilte. Damit wurde eine erste Erhebung um 0,1 Prozentpunkte nach unten revidiert. Analysten hatten im Schnitt mit einer Bestätigung der ersten Schätzung und damit mit 6,4 Prozent gerechnet.

Die Inflationsrate für Juli ist die niedrigste Rate seit April 2022. Im Juni hatte die Teuerung noch 6,7 Prozent betragen und im Mai 8,0 Prozent. Ein starker Preistreiber in Italien bleiben die Kosten für Lebensmittel. Hier meldete das Statistikamt für Juli einen Anstieg um fast elf Prozent im Jahresvergleich.

Die Inflation in Italien liegt über dem Niveau der Eurozone insgesamt. Hier war die Inflationsrate im Juli auf 5,3 Prozent gefallen. Im Österreich lag der für EU-Vergleiche harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) bei 7,0 Prozent und damit ebenfalls deutlich über dem Euroraum. Die Europäische Zentralbank (EZB) strebt für den Währungsraum eine Rate von zwei Prozent an. (APA)

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