Studie

Ein „guter“ Flüchtling ist jung, weiblich, schlau

Ukrainische Flüchtlinge an der Grenze zu Rumänien
Ukrainische Flüchtlinge an der Grenze zu Rumänien APA / AFP / Daniel Mihailescu
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Der Rückhalt für Asylwerber in der Bevölkerung ist höher als gedacht. Bestimmte Merkmale verhelfen zu mehr Akzeptanz.

Welche Flüchtlinge sind in Europa willkommen? Parteien am rechten politischen Rand, die bei der EU-Wahl im kommenden Frühjahr nach allen Prognosen große Erfolge feiern dürften, machen sich die Antwort auf diese Frage denkbar einfach. Nur ein Flüchtling, der gar nicht erst kommt, ist ein guter Flüchtling – so simpel kann das Rezept zur Stimmenmaximierung sein. In der Bevölkerung ist die Gemütslage differenzierter – selbst unter jenen, die sich im (gemäßigten) rechten politischen Spektrum verorten. Das zeigt eine neue Studie des Immigration Policy Lab (IPL) unter Mitarbeit von Forschenden der Stanford University und der ETH Zürich. Sie untersuchten, welche Faktoren die Akzeptanz von Flüchtlingen beeinflussen und wie die Bevölkerung in 15 ausgewählten, besonders betroffenen (wie Österreich, Italien, Deutschland) sowie kaum betroffenen (wie Norwegen oder die Schweiz) Ländern auf sich wiederholende Flüchtlingskrisen reagieren.

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