Neues Album von PIL

„Hippy shit“: Der alte Punk wütet gegen die woke Jugend

„All Marx and Lenin again, oh no!“ John Lydon mit seinen Begleitern von Public Image Ltd.
„All Marx and Lenin again, oh no!“ John Lydon mit seinen Begleitern von Public Image Ltd.PIL
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„End Of World“ von Public Image Ltd., der Zweitband von Ex-Sex-Pistols-Sänger John Lydon, zeigt einen Mann, der seinen Zorn konserviert hat.

Das Ende der Welt: So heißen ein Film, ein Roman (von T. C. Boyle), ein Countrysong. Und ein Viertel im Londoner Bezirk Chelsea, recht weit draußen an der King’s Road. „World’s End“ heißt dort auch ein kleiner Shop, den bis zu ihrem Tod 2022 die Modeschöpferin Vivienne Westwood betrieb. 1976 hieß er noch „Sex“, und ein junger Ire mit schlechten Zähnen, aber gutem Musikgeschmack (Glam! Krautrock!) hing dort herum: John Lydon, der bald als Johnny Rotten, Sänger der Sex Pistols, dem Königreich und der Welt seinen Zorn entgegenrufen sollte, sich als Anarchist, als Antichrist vorstellte. Das ist Popgeschichte.

Heute ist John Lydon 67, im April ist seine Frau an Alzheimer gestorben, er hat sie jahrelang treu gepflegt. Seine zweite, 1978 gegründete Band Public Image Ltd. (kurz PIL) gibt es noch immer bzw. wieder. Nun ist ihr elftes Album erschienen, es heißt „End Of World“ und Lydon klingt noch immer zornig.

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