Kunstwerte

A World of His Own

Vom Bartkamm bis zum Klavier, auf dem Freddie Mercury „Bohemian Rhapsody“ komponierte: Sotheby’s versteigert den Nachlass des Queen-Leadsängers.

Ein silberner Bartkamm von Tiffany gehört ebenso dazu wie der handgeschriebene Text von „We Are the Champions“: Rund 1500 Gegenstände aus dem Nachlass des 1991 verstorbenen Queen-Frontmanns Freddie Mercury kommen im September bei Sotheby‘s zur Auktion. Im Vorfeld ist eine Auswahl davon bis 5. September unter dem Titel „Freddie Mercury – A World of His Own“ bei Sotheby‘s in London ausgestellt. Verfehlen kann man den Eingang in der New Bond Street nicht, hängt doch beim Eingang ein riesiger Schnurrbart, das Markenzeichen des Leadsängers.

Geschichtsträchtiges Klavier

Zu den teuersten Losen zählt mit einer Schätzung von zwei bis drei Millionen Pfund ein schwarz lackiertes Klavier, auf dem der Sänger „Bohemian Rhapsody“ komponierte. Das Yamaha G2 Baby Grand Piano hatte Mercury 1975 gekauft, als er mit seiner Lebensgefährtin Mary Austin, die auch nach der Trennung seine Vertraute blieb, noch in einer kleinen Londoner Wohnung lebte. Aus Sorge, sie könne etwas dagegen haben, ließ der Sänger den Flügel angeblich liefern, als Austin nicht zu Hause war. Im selben Jahr stürmten Queen mit der Single „Bohemian Rhapsody“ und dem Album „A Night at the Opera“ erstmals die britischen Charts. Eine Auswahl an extravaganter Bühnenkleidung, von paillettenbesetzten Catsuits (einer davon ist auf 40.000 bis 60.000 Pfund geschätzt) bis hin zur berühmten Krone und roten Robe, die Freddie Mercury bei der letzten Tournee 1986 trug, wird unter Fans für Bietergefechte sorgen.

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