Am Grenzübergang zur Türkei entdeckten bulgarische Zöllner 145 Kilogramm Marihuana in einem Lastwagen. Der österreichische Fahrer gibt an, bestimmte Chemikalien für die Türkei aus Westeuropa zu transportieren.
Bulgarische Zollbeamte haben an einem Grenzübergang zur Türkei 145 Kilogramm Marihuana in einem Lastwagen entdeckt. Die Drogen waren in einem Lastwagen mit rumänischen Kennzeichen hinter Präparaten für die chemische Industrie versteckt. Die Zöllner fanden 135 Päckchen mit Marihuana in fünf Reisetaschen und neun Kartons.
Der österreichische Fahrer türkischer Abstammung, der mit dem Fahrzeug in Richtung Türkei unterwegs war, gab an, die Ware für die Türkei aus Westeuropa zu transportieren, wie das bulgarische Hauptzollamt am Montag mitteilte. Der Fund im Wert von 2,3 Millionen Lewa (1,17 Millionen Euro) sei demnach am 10. August gemacht worden.
Durch das südöstliche EU-Land Bulgarien verlaufen mehrere Routen von Drogenschmugglern. Eine Großmenge Marihuana war an der bulgarischen Grenze zur Türkei amtlichen Angaben zufolge im Februar in einem türkischen Laster sichergestellt worden. (APA/ere)