Neben dem gängigen Angebot führt das Obsthaus auch ein Bio-Vollsortiment. „Aus Überzeugung“, so Haller.
Porträt

Erich Haller: „Wer in der Krise nicht liefert, verliert“

Der gelernte Gastronom und Hotelier Erich Haller kennt das heimische Gewerbe wie seine Westentasche. Wie ihm dies als nunmehrigem Großhändler zugute kommt.

Bereits als Kind turnte Erich Haller zwischen Chiquita-Bananen-Kisten herum, an Wochenenden war die Familie oft unterwegs zu Obst- und Gemüseproduzenten, von Marillen- bis Erdbeerbauern. Damals hätten die Geschwister den Bereich spielerisch kennengelernt, erzählt der gebürtige Wiener. Während der Großhandel zum Steckenpferd des – in der Branche als „Haller Peppi“ bekannten – Vaters wurde, schlug der jüngste Sohn in der Gastronomie und Hotellerie Wurzeln.

„Den Grundstein für meine Karriere legte die Ausbildung im Modul der Tourismusschule. Dort zu lernen, dass der Kunde König ist, und die Dienstleistung in den Vordergrund zu rücken, hat sich durch meine berufliche Laufbahn gezogen“, sagt der 46-Jährige. Nach der Schule verbrachte er zwei Jahre in Amerika, um als Management-Trainee in einem Fünfsternehotel erste Erfahrungen zu sammeln. Danach ging es für ihn über die Luftburg Kolarik im Prater zum Nachtlokal Platzhirsch, welches er zuletzt leitete. „Wir haben viel getanzt, gelacht, gefeiert. Aber irgendwann war es einfach genug.“

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