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Wie Österreicher die deutsche Bundesliga prägen

Marcel Sabitzer soll in Dortmunds Team zum spielbestimmenden Wortführer werden.
Marcel Sabitzer soll in Dortmunds Team zum spielbestimmenden Wortführer werden. Gepa pictures
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Was vor nicht allzu langer Zeit undenkbar erschien, ist mittlerweile gelebte Praxis. Aus der Bundesliga sind rot-weiß-rote Legionäre nicht mehr wegzudenken.

Egal, wohin man auch sieht: In der deutschen Bundesliga sind Österreicher mitbestimmend. Gleich 27 Legionäre stellt der ÖFB in der Freitagabend mit dem Spiel zwischen Werder Bremen und Bayern München (0:4) eröffneten Saison. Bis kurz vor dem Anpfiff waren es sogar noch 28 gewesen, ehe Patrick Pentz Bayer Leverkusen den Rücken kehrte.

Der Torhüter wechselt nach einer komplizierten wie unbefriedigenden Spielzeit bei der Werkself leihweise nach Dänemark zu Bröndby IF. Im Norden erhofft sich der 26-Jährige dringend benötigte Spielpraxis. Andernfalls würde Pentz bei der EM kommenden Sommer in Deutschland wohl keine Rolle in der Auswahl von Teamchef Ralf Rangnick spielen.

Pentz‘ vorerst gescheitertes Engagement in Deutschland steht aber keineswegs stellvertretend für die Auftritte der österreichischen Fußballer in der Bundesliga. Im Gegenteil, sie bleiben wie schon in den vergangenen Jahren gefragt und spielen trotz des Abgangs von David Alaba aus München gen Madrid im Sommer 2021 auch bei den Topklubs der Liga eine gewichtige Rolle. So hat etwa Konrad Laimer nach sechs verdienstvollen Jahren in Leipzig den nächsten Schritt auf der Karriereleiter gemacht.

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