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Warum die derzeitige Hitzewelle besonders belastend ist

Eine Frau erfrischt sich an einer Nebeldusche in Wien.
Eine Frau erfrischt sich an einer Nebeldusche in Wien.APA/Hochmuth
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Neben den Temperaturen spielt vor allem die Luftfeuchtigkeit eine Rolle. Aber auch andere Faktoren sind bei der Wahrnehmung einer Hitzeperiode relevant.

Zwei unbequeme Wahrheiten zur derzeitigen Hitzewelle in Österreich und Europa, die verdeutlichen, wie außergewöhnlich und intensiv dieses Wetterereignis ist. Wenn die hohen Temperaturen wie erwartet bis einschließlich kommenden Samstag anhalten, werden in Tirols Landeshauptstadt Innsbruck an 16 Tagen in Folge zumindest 30 Grad gemessen worden sein – ein Rekord. Der bisherige Höchstwert liegt bei 14 Tagen und stammt aus dem Sommer 2018.

Der zweite Fakt: Die Null-Grad-Grenze in den Alpen ist in der Nacht auf Montag auf 5298 Metern Höhe gestiegen – verzeichnet in der Schweiz, wo vor rund 70 Jahren damit begonnen wurde, diesen Parameter zu messen. Auch das ist ein Rekord und liegt deutlich höher als die höchsten Berge in Österreich. Selbst auf dem Großglockner hat es derzeit zweistellige Plusgrade. „Für diese Zeit im Jahr ist das ein außergewöhnliches Phänomen“, sagt Meteorologe Konstantin Brandes vom Wetterdienst Ubimet im Gespräch mit der „Presse“.

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