Dialog

Grüne: Parlamentsklub und Rauch starten Bundesländer-Touren

Sigrid Maurer 
Sigrid Maurer Presse/Clemens Fabry
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Unter dem Motto „Setz ma uns z“samm“ besucht Klubobfrau Maurer mit Mitstreitern kleinere Städte in den Ländern. Auch Gesundheitsminister Rauch plant eine „Dialogtour“

Die Grünen starten eine Charmeoffensive in den Bundesländern. Unter dem Motto „Setz ma uns z“samm“ besucht Klubobfrau Sigrid Maurer mit Mitstreitern aus dem grünen Parlamentsklub im September kleinere Städte in den Ländern. Das neue Gesprächsformat soll dazu dienen, von den Menschen direkt zu erfahren, was sie bewegt und wie sie sich ein neues Klima für Österreich vorstellen, hieß es. Die Parlamentarier wiederum bieten einen Blick hinter die Polit-Kulissen.

Der Auftakt findet am 8. September in Imst in Tirol statt. Danach folgt am 13. September ein Gesprächsabend in Mödling. Interessierte finden alle weiteren Termine und die Möglichkeit zur Anmeldung auf der Website https://gruene.at/zusammensetzen. Als Veranstaltungsorte habe man bewusst kleinere Städte ausgewählt, hieß es.

Die Abende finden sowohl wochentags als auch samstags statt, dauern sollen sie rund zweieinhalb Stunden. Auf dem Programm stehen aktuelle Herausforderungen für jeden Einzelnen ebenso wie die Frage: „Wie kann ein gutes Leben für alle in Österreich aussehen?“, hieß es. Interessierte sind eingeladen, sich mit den anwesenden Parlamentariern zu vernetzen und auszutauschen. Neben Maurer werden jeweils zwei bis drei weitere Mandatare aus dem grünen Klub anwesend sein.

Rauch will mit anpacken

Auch Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) zieht es in die Bundesländer. Unter dem Motto „Anpacken, wo“s wichtig ist„ plant er eine “Dialogtour“ zu den “brennendsten Themen im Gesundheits- und Sozialbereich“, wie es in einer Aussendung hieß. Rauch besucht dabei Gesundheits- und Sozialeinrichtungen, um ins Gespräch mit Mitarbeitern, Betroffenen und Klienten zu kommen. Ab 25. August macht er in Salzburg, Tirol, Oberösterreich, Niederösterreich, Kärnten und der Steiermark Station. Bei einigen Stopps will der Minister auch selbst mit anpacken, etwa bei der Lebensmittelausgabe oder in der Suppenküche.

Rauch solle lieber arbeiten, kritisieren die Freiheitlichen: „Wir brauche dringend Lösungen, um unsere Spitäler im Betrieb halten zu können und keine heuchlerische Suppenausgabe durch einen Minister“, erklärte der blaue Gesundheitssprecher Gerhard Kaniak. (APA)

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