Der Fotograf Christian Jungwirth im Semper Depot in Wien, wo er die Ausstellung Steve McCurry organisiert hat.
Porträt

Christian Jungwirth: „Steve McCurry ist genauso ein Vogel wie ich“

Bei seinen Fotos achtet Christian Jungwirth darauf, sie anders oder schöner zu machen – besser als der Mainstream. Ein Anspruch, der selbst Angela Merkel und den Papst überzeugte.

Ursprünglich war er für Rechtswissenschaften inskribiert und besuchte dennoch keine einzige Vorlesung. Das habe er während des Bundesheeres eher seiner Mutter zuliebe gemacht. Denn Christian Jungwirth wusste bereits als Jugendlicher, als er tagsüber fotografierte und nachts entwickelte: „Das interessiert mich wirklich.“

So fing er jung an, seine analogen Schnappschüsse in der Badewanne zu entwickeln. Sukzessive von einem Job zum nächsten zu lernen. „Als Pfuscher“, wie er sich retrospektiv bezeichnet, schließlich sei er damals zwar „günstig, aber ahnungslos“ gewesen. Nur jeden Job gut zu machen sei damals schon seine Maxime gewesen. Bis er sich im Herbst 1981 durch die Anmeldung als freier Pressefotograf selbstständig machte. Was als teures Hobby begann – schließlich musste jeder Film entwickelt werden –, sollte den Grundstein für seinen weiteren Erfolg legen.

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