Moskau

Bizarres Versteckspiel um Prigoschins Beerdigung

Eine Gedenkstelle an den Wagner-Chef Prigoschin in Moskau.
Eine Gedenkstelle an den Wagner-Chef Prigoschin in Moskau.Reuters / Maxim Shemetov
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Der abgestürzte Söldnerchef Prigoschin ist am Dienstag offenbar in seiner Heimatstadt Sankt Petersburg beerdigt worden. Die Öffentlichkeit wurde über den Tag hinweg an der Nase herumgeführt.

Der „Held Russlands“ ist unter der Erde. So ließ es jedenfalls der Pressedienst des russischen Söldnerchefs Jewgeni Prigoschin am Dienstagabend mitteilen. Die Abschiedszeremonie habe in „geschlossener Runde“ stattgefunden, heißt es auf wenigen Zeilen; die Verwandtschaft habe keine Öffentlichkeit gewollt. Russlands Präsident Wladimir Putin hatte bereits zuvor mitgeteilt, er werde nicht zugegen sein. Prigoschin soll neben seinem Vater auf dem Porochow-Friedhof am nordöstlichen Rand von Sankt Petersburg, der Heimatstadt des 62-Jährigen, ruhen. Der Telegram-Kanal Shot veröffentlichte am Abend die ersten Bilder des Grabes. Ein Holzkreuz ragt in die Luft, darunter Sträuße roter Rosen und ein Bild des Toten im golden wirkenden Rahmen. „Prigoschin Jewgeni Wiktorowitsch, 1961-2023“, steht auf der Namensplakette.

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