Seit Jahresbeginn sind in Österreich bereits mehr Menschen ertrunken als im gesamten vergangenen Jahr. Gründe sind unter anderem entfallene Schwimmkurse während der Coronapandemie.
Seit Jahresbeginn sind bis einschließlich 29. August bereits 45 Menschen in Österreich ertrunken. Diese Zahl teilte das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) auf Anfrage der „Presse“ am Mittwoch mit. Das sind deutlich mehr als in den ersten acht Monaten 2022.
Damals wurden 25 Todesfälle verzeichnet. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einer Erhöhung um 80 Prozent.
Dabei war schon im Jahr 2022 die Zahl der Ertrunkenen spürbar gestiegen. Im gesamten vorigen Jahr sind 40 Personen bei Ertrinkungsunfällen gestorben und damit so viele wie seit 2016 nicht mehr.