151 Personen und 14 Besatzungsmitglieder waren an Bord des Airbus A350, als dieser in heftige Turbulenzen geriet.
Ein Delta Airline-Flug aus Mailand ist kurz vor der Landung auf den Hartsfield-Jackson International Airport in Atlanta in schwere Turbulenzen geraten. Nach der Landung wurden elf Personen ins Krankenhaus gebracht, wie die Federal Aviation Administration und italienische Medien am Mittwoch berichteten.
Der vom Flughafen Mailand Malpensa gestartete Airbus A350 geriet etwa 40 Meilen nordöstlich des Flughafens Atlanta in Turbulenzen. An Bord des Flugzeugs befanden sich 151 Passagiere und 14 Besatzungsmitglieder. Unter den Verletzten waren sowohl Passagiere als auch Besatzungsmitglieder. Es ist noch nicht klar, ob es unter den Krankenhauspatienten Schwerverletzte gab.
Fluggesellschaft und US-Luftfahrtbehörde führten die Turbulenzen nicht auf Wirbelstürme zurück. Hurrikan „Idalia“ wird am frühen Mittwoch voraussichtlich Florida erreichen und Hurrikan „Franklin“ wütet derzeit im Atlantik.
Wissenschaftlern zufolge werden durch den Klimawandel sogenannte Klarluftturbulenzen immer häufiger, die ohne schlechtes Wetter auftreten und sehr schwer vorherzusagen sind.
Immer wieder Verletzte durch Turbulenzen
Wie CBS berichtet, ist dies jedoch nur der jüngste in einer Reihe von Vorfällen in diesem Jahr, bei denen Passagiere und Besatzungsmitglieder durch schwere Turbulenzen während des Fluges verletzt wurden. Im März kam eine Person ums Leben, als ein Bombardier CL30-Jet auf dem Flug vom Dillant-Hopkins Airport in New Hampshire zum Leesburg Executive Airport in Virginia in schwere Turbulenzen geriet. Der Flug musste zum Bradley International Airport in Windsor Locks, Connecticut, umgeleitet werden.
Am Sonntag hatte ein Urlaubsflieger aus Hamburg wegen schweren Unwetters seinen Zielort Ibiza nicht erreicht und musste auf Alicante ausweichen. Der Eurowings-Flug EW7514 mit 174 Reisenden habe am Sonntag nicht auf der Baleareninsel landen können, sei nach „ein paar Warteschleifen“ auf Alicante ausgewichen, teilte das Unternehmen am Dienstag auf Anfrage mit. Deutsche Medien hatten zuvor unter Berufung auf Passagieraussagen über dramatische Minuten an Bord des Airbus berichtet. (APA)