Causa Wien Energie

Das leise Ende der U-Kommission

Die Kommission bereitet bereits die Abschlussberichte vor.
Die Kommission bereitet bereits die Abschlussberichte vor.Clemens Fabry
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Die Rathaus-Kommission hat ihre Beweisaufnahme beendet. Für die von der SPÖ vermutete „Verschwörung“ der ÖVP fand sich am letzten Zeugen-Tag kein Beleg.

Besonders angriffslustig ist am Mittwoch keine politische Fraktion mehr. Es ist der letzte Tag, an dem noch Auskunftspersonen (Zeugen) befragt werden. An einen Paukenschlag glaubt niemand mehr. Hinter vorgehaltener Hand heißt es immer wieder: „Das Geld ist ja zurückbezahlt worden.“

Die Rede ist von der U-Kommission im Wiener Rathaus. Also von jenem Gremium, das die politische Verantwortung für die vorigen Sommer aufgetretenen Finanzprobleme des städtischen Konzerns prüft. Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) hatte per Notkompetenz 1,4 Milliarden Euro Steuergeld freigegeben. Damit sollte Wien Energie ihre Liquiditätsprobleme in den Griff kriegen und an der Gas- und Strombörse wieder mitmischen können. Vorigen Dezember war der Konzern dann eben in der Lage den gewährten Betrag zur Gänze zurückzuzahlen.

Ein mysteriöses Telefonat

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