Die Literaturnobelpreisträgerin und der Liedermacher „wollen aus allen imperialen Verhältnissen desertieren“ und unterstützen Kurden mit einem gemeinsamen Aufruf.
Die österreichische Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek und der deutsche Liedermacher Konstantin Wecker haben einen gemeinsamen Text zum globalen Antikriegstag am 1. September verfasst. Unter dem Titel „Lasst uns wieder das Hoffen lernen - und aus allen imperialen Verhältnissen desertieren“ haben die beiden einen Text verfasst, der heute in der deutschen Wochenzeitung „der Freitag“ erschienen ist. Darin wenden sie sich auch gegen „die deutsche Regierung, die deutschen Konzerne und die deutsche Rüstungsindustrie“, die „bis heute das verbrecherische und rassistische Erdogan-Regime unterstützen“.
„Diese imperialen Kriege müssen sofort beendet werden: Der Krieg gegen die Menschen in der Ukraine genauso wie der gegen die Kurd*innen in der Türkei, in Nordsyrien, im Iran“, heißt es in dem Text. „Ebenso müssen die drohenden, noch viel größeren Kriege verhindert werden. Solange es die Menschen weltweit noch schaffen können“, fordern Jelinek und Wecker unisono. (APA)