Formel 1

Schumacher: Der Name war nie eine Bürde

Mick Schumacher
Mick SchumacherImago / Steve Etherington
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Aussagen zur Familie sind selten, vor dem Formel-1-GP von Monza aber sprach Mick Schumacher wieder einmal über seinen Vater. Michael Schumacher stand ihm immer zur Seite, der Rekordweltmeister habe ihm „nie Druck gemacht“.

Mick Schumacher ist für die Ratschläge seines Vaters Michael dankbar. „Ohne sein Mitwirken und seine Tipps wäre ich mit Sicherheit nicht dort angekommen“, erzählte der Ersatzfahrer des Formel-1-Teams Mercedes in der Sendung „Hardenacke trifft…“ Der F1-Rekordweltmeister Michael Schumacher begleitete seinen Sohn seit den Anfängen im Kartsport.

„Der Austausch war immer so, dass er verschiedene Taktiken ausprobiert hat. Mal hat er versucht, sehr streng zu sein, manchmal gar nicht streng zu sein und einfach zu schauen, worauf springt der Mick jetzt an. Da waren immer ein paar Momente dabei, wo ich überlegen musste, was ich falsch gemacht habe. Aber das waren Momente, die mich weitergebracht haben“, erzählte der 24-jährige Mick Schumacher. „Dieses Hoch-und-Runter und Inkonstante fand ich super toll, weil es im Rennsport nicht anders ist. Du triffst immer manche Menschen, die dir alles geben, dich unterstützten und hundertprozentig hinter dir stehen und dann manche, die nicht hinter dir stehen. Aber du musst trotzdem Leistung abliefern.“

„Papa hat mir nie Druck gemacht“

Seinen berühmten Nachnamen hat Mick Schumacher nie als Bürde empfunden. „Gar nicht, weil mir Papa diesen Druck nie gemacht hat“, sagte Mick Schumacher. „Papa hatte ein mega Feeling dafür, zu sagen, denk jetzt gar nicht mehr darüber nach, mach das Beste daraus, was wir haben.“ Was für eine populäre Figur der siebenmalige Weltmeister Michael Schumacher schon früher war, war Mick anfangs natürlich nicht bewusst. „Für mich war klar, dass Papa ein Rennfahrer ist. Aber was für Ausmaße er hatte, war natürlich noch nicht so klar“, erzählte er.

Mick Schumacher hat nach zwei Jahren sein Stammcockpit bei Haas verloren und wechselte daraufhin zu dieser Saison zu Mercedes. Für die kommende Saison hofft er, wieder einen Stammplatz zu bekommen. Viele Optionen hat er aber nicht mehr. Vater Michael lebt seit einem schweren Skiunfall Ende 2013 von der Öffentlichkeit abgeschirmt.

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