Landwirte

Jenseits des Klischees: Wie Bauern heute leben

Andreas und Lisa Maurer betreiben in Wien Floridsdorf den Biohof Maurer, mit rund 100 Schweinen und 200 Hühnern.
Andreas und Lisa Maurer betreiben in Wien Floridsdorf den Biohof Maurer, mit rund 100 Schweinen und 200 Hühnern.Die Presse/Clemens Fabry
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Vom alten, sturen Bauern unterm Herrgottswinkel bis zur fröhlichen Bäuerin im Dirndl. Das Bild der Bauern ist von romantisierten Vorstellungen geprägt. Aber wie leben die Landwirte heute?

Es gibt bekanntlich acht Millionen Fußballtrainer in Österreich. Ebenso viele Lehrer dürfte es geben. Und auch die Bäuerinnen und Bauern sind hierzulande überproportional vertreten, wie es scheint. Zumindest wenn es darum geht, ihnen zu erklären, wie sie ihre Arbeit machen sollten. Früher einmal war das oft nicht so unberechtigt, war doch die Zahl der Bauern wesentlich größer. Es hatten viel mehr Menschen als heute zumindest im weiteren Kreis Verwandte, die Bauern waren.

Heute hat sich das geändert. Es gibt weniger Landwirte und damit weniger Menschen, die mit solchen in Berührung kommen. Gleichzeitig wollen wir immer genauer wissen, woher unser Essen kommt. Nur, dass sich die Vorstellungen, die immer noch über Bäuerinnen und Bauern in den Köpfen schwirren, in den meisten Fällen nicht mehr mit der Realität decken. Das reicht von romantisierten Vorstellungen vom Bauern mit der Sense und der Bäuerin, die jeden Tag ein Dirndl trägt, über Vorurteile, wie den sturen, alten Bauern, der unterm Herrgottswinkel sitzt und jede Veränderung ablehnt, weil es eben immer schon so war. Bis hin zur Bauernschläue, die darauf abzielt, dass ein Bauer nicht gebildet ist.

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