Will man die Welt erkunden, kann ein Au-pair-Aufenthalt eine günstige Variante sein, der nebenbei die Sozial- und Sprachkompetenz schult. Will man Unterstützung von einem Au-pair, gilt es hierzulande einiges zu bedenken.
Neue Länder und Kulturen kennenzulernen ist ein Wunsch, den viele junge Menschen nach dem Schulabschluss haben. Die Möglichkeiten sind je nach Budget und Interesse vielfältig: Sprachkurs, Work and Travel, ein Freiwilliges Soziales Jahr oder als Au-pair für Kinder sorgen.
Gerade bei Letzterem wird der kulturelle Austausch großgeschrieben, gibt das enge Zusammenleben mit der Gastfamilie doch einen besonders authentischen Einblick in ein Leben anderswo. Obendrein werden die Sozialkompetenz und die Sprachkenntnisse enorm gefördert.
Finden lässt sich eine Familie über diverse Internetplattformen, Agenturen oder Vereine. Die letzten beiden verlangen oft eine Gebühr, übernehmen dafür aber auch die Betreuung während des Aufenthalts oder kümmern sich meist, falls notwendig, um einen Familienwechsel.
Ist eine Familie im Wunschland gefunden, dann ist dort die wichtigste Aufgabe die Kinderbetreuung wie zum Beispiel das Kind in die Schule oder den Kindergarten zu bringen, Hilfe bei der Aufgabe, Mahlzeiten zubereiten oder spielen.
Aufgaben festlegen
Je nach Familie können auch leichte Hausarbeiten, wie die Wäsche des Kindes zu waschen oder die Küche sauberzumachen, übernommen werden. Eine Reinigungskraft sollte ein Au-pair aber keinesfalls sein. Schon allein deswegen ist es vor dem Aufenthalt ratsam bzw. schon beim Kennenlerngespräch, die Aufgaben zu konkretisieren. Wie viele Stunden soll an welchen Tagen gearbeitet werden? Wann ist was zu tun? Wie und wann erfolgt die Bezahlung?