Bundesliga-Schlager

Salzburgs leichtes Spiel mit Rapid

Matchwinner Roko Šimić.
Matchwinner Roko Šimić. Gepa
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Harmlose Wiener mit nächsten Dämpfer vor der Länderspielpause.

15 Minuten lang vermochte Rapid dem Ligakrösus im ersten direkten Duell dieser Saison Gegenwehr zu bieten, das heißt: man verhinderte zumindest einen Gegentreffer. Dann schlug Serienmeister Salzburg zu, ging durch Roko Šimić in Führung und wandelte – auch dank des kroatischen Stürmertalents – fortan unbeirrt auf der Siegerstraße.

Am Ende stand ein 2:0-Heimsieg im Schlager der sechsten Runde, ein richtungsweisender noch dazu, schließlich deutet auch heuer nichts darauf hin, dass Rapid die nun 20 Spiele andauernde Sieglosigkeit gegen die Red-Bull-Rivalen in dieser Saison beenden kann.

Salzburgs 19-jähriger Roko Šimić, im Sommer vom FC Zürich zurückgeholt, wurde als Matchwinner gefeiert. Beim 1:0 hatte er eine Flanke (15.), beim 2:0 einen Nachschuss (35.) mustergültig verwertet. Sein Coach Gerhard Struber, ebenfalls neu im Amt, nahm zur Kenntnis, dass seine Mannschaft als einziges Team nach sechs Runden noch ohne Punktverlust ist.

Bei Rapid hingegen regiert vor der Länderspielpause die Ernüchterung. Eine zwischenzeitliche grün-weiße Euphorie ist nach dem Remis gegen Tirol, der bitteren Niederlage bei Fiorentina und dem erneuten Dämpfer in Salzburg endgültig verflogen. Allzu viel war den Wienern in Wals-Siezenheim auch nicht eingefallen, Nicolas Kühn, der die Salzburger Abwehr zwar schwindelig dribbelte, aber nicht rechtzeitig abschloss, hatte noch die beste Chance vergeben (44.). (red)

Bundesliga, 6. Runde: Salzburg – Rapid 2:0, Lask – Lustenau 2:0, Austria Wien – Klagenfurt 2:2, WAC – Hartberg 0:3, Altach – Sturm Graz 1:2, WSG Tirol – Blau-Weiß Linz 2:4.
Tabelle: Salzburg (18) vor Sturm (16).
Freundschaftliches Länderspiel: Österreich – Moldau, Donnerstag in Linz, 20.30 Uhr.

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