Ausbildung

Wiener Linien präsentieren neue Lehrlingswerkstätte

Die neue Lehrwerkstätte ist Teil des Wiener-Linien-Lehrlingscampus am Standort der Hauptwerkstätte Simmering. 
Die neue Lehrwerkstätte ist Teil des Wiener-Linien-Lehrlingscampus am Standort der Hauptwerkstätte Simmering. Die Presse
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Die Stadt Wien und die Wiener Linien investieren rund 24 Millionen Euro, um die Lehrwerkstätte aufzubauen. Der Neubau soll dazu dienen, die Anzahl der Ausbildungsplätze um 70 Stellen pro Jahr zu erhöhen.

Im September öffnet die neue Lehrwerkstätte der Wiener Linien ihre Pforten. Mit einer Investition von rund 24 Millionen Euro der Stadt Wien und des Verkehrsbetriebs soll sichergestellt werden, dass die Fachkräfte in der Bundeshauptstadt gut ausgebildet bleiben. Durch den Neubau wurden Ausbildungsräumlichkeiten erweitert und die Anzahl der Ausbildungsplätze um 70 Stellen pro Jahr erhöht. Das Öffi-Unternehmen hat bereits 2021 sukzessive mit dem Ausbau der Lehrstellen begonnen. Mit Eröffnung der neuen Lehrwerkstätte können ab 2027 über alle Lehrjahre und Berufe verteilt rund 500 Lehrlinge ausgebildet werden, das sind doppelt so viele wie noch im Jahr 2021.

BM Ludwig und Stadtrat Hanke zu Besuch

Der Standort soll Talente ansprechen, den Austausch fördern und eine motivierende Lernumgebung schaffen, heißt es vonseiten der Wiener Linien. Das Gebäude soll zudem alle „Klimaaktiv“-Kriterien erfüllen, unter anderem durch eine energieeffiziente Bauweise. „Um junge Menschen für ein Unternehmen zu gewinnen, braucht es eine gute Arbeitsatmosphäre, attraktive Weiterentwicklungsmöglichkeiten und wettbewerbsfähige Vergütung. Wir investieren in eine exzellente technische Ausbildung für die Fachkräfte und sichern damit Wiens Vorreiterrolle im öffentlichen Verkehr“, sagt Bürgermeister Michael Ludwig beim Besuch des Lehrlingscampus.

Am neuen Standort werden Lehrlinge der Doppellehre Elektrotechnik und Mechatronik sowie Maschinenbautechnik im ersten und zweiten Lehrjahr ausgebildet. Die Lehrberufe sollen laufend an die technischen und gesellschaftlichen Entwicklungen angepasst und bei Bedarf auch neue Lehrberufe etabliert werden – wie zuletzt die Fachlehre Gleisbautechnik. „Unsere Stadt braucht talentierte und exzellent ausgebildete Menschen, die Wiens Lebensqualität auch in Zukunft sichern. Bei den Wiener Linien werden sie auf ihre künftigen Herausforderungen vorbereitet“, zeigt sich Öffi-Stadtrat Peter Hanke zuversichtlich.

Mehr Frauen in technischen Lehrberufen

Das gesamte Lehrangebot der Wiener Linien umfasst die Bereiche Elektronik, Betriebslogistik, Bürokaufmann/frau, Gleisbautechnik, IT, Maschinenbautechnik, Nutzfahrzeugtechnik, Kommunikationstechnik und als Doppellehre Elektrotechnik und Mechatronik. 90 Prozent der Lehrlinge starten nach erfolgreichem Lehrabschluss eine Karriere im Unternehmen.

In nur 18 Monaten wurde am Gelände der Hauptwerkstätte die neue top ausgestattete Lehrwerkstätte errichtet, die auf rund 5700 m² Platz für 140 Lehrlinge bietet.
In nur 18 Monaten wurde am Gelände der Hauptwerkstätte die neue top ausgestattete Lehrwerkstätte errichtet, die auf rund 5700 m² Platz für 140 Lehrlinge bietet.

In den vergangenen Jahren konnte der Frauenanteil in technischen Lehrausbildungen bei den Wiener Linien vergrößert werden, Tendenz steigend. Ein Drittel der Auszubildenden sind weiblich, da liegt das Wiener Öffi-Unternehmen über dem österreichweiten Schnitt in technischen Lehrberufen. (ere)

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