Verkehr

Widerstand gegen den „Lufthunderter“

Zuletzt gab es mehrfach kritische Stimmen gegen das Tempolimit.
Zuletzt gab es mehrfach kritische Stimmen gegen das Tempolimit. APA / Rubra
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Salzburg schafft das Tempolimit auf der Tauernautobahn ab, weil die Luft reiner wurde. Oberösterreich will dies ebenso prüfen. Von Dauer dürfte die Aufhebung nicht sein.

Nun geht es auch dem „Rudi-Hunderter“ an den Kragen. Nachdem die im restlichen Land als „Lufthunderter“ bekannte Maßnahme auf der Tauernautobahn in Salzburg abgeschafft werden soll, diskutiert auch Oberösterreich über das Ende der punktuellen Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen, die einst mit Vehemenz vom ehemaligen Umweltlandesrat Rudi Anschober eingeführt wurde – daher der Name.

Auch in Tirol und der Steiermark rumoren die Gegner des Tempolimits, stoßen bisher aber auf Gegenwind. Der oberösterreichische Verkehrslandesrat Günther Steinkellner (FPÖ) plädierte am Dienstag dafür, das seit 2008 bestehende Tempolimit auf der Westautobahn (A1) zwischen dem Knoten Linz und der niederösterreichischen Grenze zu überprüfen. Günther Steinkellner argumentiert mit sinkenden Werten für Stickstoffoxide (NOx): Das Limit sei „aufgrund des technologischen Fortschritts“ nicht mehr erforderlich, findet er.

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