Asyl

SPÖ Burgenland warnt vor steigender Zahl illegaler Migranten

Grenzübergang Nickelsdorf
Grenzübergang NickelsdorfPresse/Fabry
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In der letzten Augustwoche seien in 168 Stunden mehr als 1000 Asylwerber registriert worden.

Die SPÖ Burgenland ortet eine steigende Zahl illegaler Grenzübertritte. In der letzten Augustwoche seien in 168 Stunden mehr als 1000 Asylwerber registriert worden, erklärte Landesgeschäftsführer Roland Fürst am Mittwoch. Er kritisierte Innenminister Gerhard Karner (ÖVP), der diese Entwicklung ignoriere.

In Österreich seien bis Ende Juli 2023 knapp 28.500 Asylanträge gestellt worden. „Trotz Rückgang gegenüber dem Rekordjahr 2022 liegt Österreich mit den Asylanträgen wieder ganz vorne in der EU. Im Verhältnis zur Bevölkerung liegt Österreich im ersten Halbjahr sogar an der Spitze“, gab Fürst zu bedenken und forderte Karner auf, zu handeln.

Aus dem Innenministerium hieß es dazu, dass in den letzten beiden Kalenderwochen im Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang der Aufgriffe um etwa 60 Prozent zu verzeichnen gewesen sei. Die Unterstützung der Grenzsicherung in Nordmazedonien, Serbien und Ungarn zeige Wirkung. In diesen Staaten sind rund 110 österreichische Polizisten im Einsatz. Bis Ende August 2023 wurden über 340 Schlepper festgenommen, hieß es in dem Statement weiters. (APA)

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