Im Gegensatz zu ihrem deutschen Kollegen Schäuble stehen für Finanzministerin Maria Fekter neuerliche Finanzhilfen nicht zur Diskussion. Sie verwies auf zuletzt ausbezahlte Milliardenhilfen.
In der Debatte über ein drittes Milliarden-Paket für Griechenland hat sich Finanzministerin Maria Fekter (ÖVP) zurückhaltend gezeigt. Zusätzliche Hilfen seien "nicht in Diskussion", sagte Fekter am Rande einer Pressekonferenz in Mils bei Hall in Tirol.
Ihr Amtskollege, der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU), hatte hingegen auf einer Wahlkampfveranstaltung seiner Partei eingeräumt, dass Griechenland auch nach 2014 Finanzhilfen seiner Partner benötige ("Die Presse" berichtete).
Fekter meinte, die Vorgangsweise in Sachen Griechenland sei auf europäischer Ebene intensiv besprochen worden. Die Finanzministerin verwies auf die vor der Sommerpause in Brüssel von der Eurogruppe beschlossenen weiteren, in Raten auszuzahlenden, Milliardenhilfen für Athen. Dabei seien Gelder bereits ausbezahlt worden, unter anderem nachdem die griechische Regierung entsprechende Vorbedingungen wie den Personalabbau in der öffentlichen Verwaltung erfüllt habe.
(APA)