The Raveonettes: „Pretty in Black“

Sune Rose Wagner und Sharin Foo lieben die Pophistorie. Speziell die Fifties und Sixties, die Ära des Girl-Band- und Bubblegum-Pop. Die wunderbare „Ode to L.A.” beweist das: „Come on letÂ’s go to where itÂ’s fun, I want a slice of L.A. sun”, singt Foo, die weibliche Hälfte der dänischen Raveonettes, mit aller Ruhe der Welt, inklusive Woah-oh-Ohs. Die Melodie träumt vor sich hin, die Harmonien zeigen sich von ihrer süßen Seite.

Und plötzlich erhebt eine Dame die Stimme, deren Formation die beiden wesentlich beeinflusst hat: Ronnie Spector von der legendären Girl-Group Ronettes. Herrlich! Versteckten The Raveonettes auf ihren ersten Werken diese durchaus romantische Ader unter Tonnen von Lärm und Feedback, scheint auf „Pretty in Black” überwiegend die Sonne. Gelassen streifen sie durch das Amerika, das sie sich einst in ihren dänischen Kinder­zimmern ausgemalt haben. Mit schön verhallten Surfgitarren, viel Teenage-Herzschmerz, Country-Abstechern und der richtigen Dosis RockÂ’nÂ’Roll. Keine welt­bewegende Platte, aber eine zum Gernhaben.

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