Schlicht, aber nicht banal: Der Cabochonschliff zeigt, was in Steinen steckt.
Frisurentrends können sie getrost ignorieren: Was heuer auf dem Kopf Mode ist oder nicht, braucht Glatzenträger nicht zu kümmern. Was die Glatze beim Menschen, ist der Cabochonschliff beim Schmuck: zeitlos – und vielleicht nicht für jeden geeignet. Schlichte Gemüter – das Attribut möge hier als Hinweis auf stilistische Vorlieben verstanden werden – können dem facettenfreien Schliff mehr abgewinnen als Schmuckträger, auf deren Stücken sich so viel wie möglich abspielen soll.
Ein Cabochon geht immer, auch untertags, meint etwa Philipp Pelz von Wempe. Formal unprätentiös, betont der Schliff natürliche Einschlüsse, die im Falle von Rutilnadeln beispielsweise durchaus gewollt sind.
Schullin, Ring, Weißgold mit Saphir und Diamanten, Preis auf Anfrage (Kohlmarkt 7, 1010). (c) Beigestellt
Ring, Gelbgold mit Koralle und Diamanten, 3600 Euro (Spiegelg. 5, 1010). (c) Beigestellt
Collier aus Weißgold mit Topas und Diamanten, 3.900 Euro (Graben 21, 1010). (c) Beigestellt
Ring mit Amethyst und Tsavoriten, 86.420 Euro, Kohlmarkt 16, 1010. (c) Beigestellt
Armband, Gelbgold mit Rubellit, 25.800 Euro (Kohlmarkt 8–10, 1010). (c) Beigestellt
Bonbonring, Gold mit Rubellit, 4.550 Euro, bei Jacinta Mössenböck (Stadtplatz 24, Grieskirchen). (c) Beigestellt
Ring, Weißgold mit Mondstein und Brillanten, 4700 Euro, (Hütteldorfer Str. 68, 1150 Wien). (c) Beigestellt
Ohrgehänge, Roségold mit Saphir, Brillanten und Saphiren, 17.775 Euro (Kärntnerstr. 41, 1010). (c) Beigestellt
Ring, Edelstahl mit Rutilquarz, 880 Euro (Dorotheerg. 6–8, 1010). (c) Beigestellt
2. Atelier Heldwein, Armband, Gelbgold mit Peridot, Turmalin, Mandaringranat, 29.800 Euro (Graben 13, 1010). (c) Beigestellt
