Deutsche Piraten ließen Drohne vor Merkel abstürzen

Drohne in Dresden: Die Kanzlerin nahms gelassen.
Drohne in Dresden: Die Kanzlerin nahms gelassen.(c) EPA/Jan Woitas
  • Drucken

Die Piratenpartei wollte der Kanzlerin ein Gefühl dafür geben, wie es ist, "selbst von einer Drohne beobachtet zu werden".

Bei einer Kundgebung zur deutschen Bundestagswahl in Dresden ist eine kleine Kamera-Drohne direkt vor Kanzlerin Angela Merkel und dem deutschen Verteidigungsminister Thomas de Maiziere abgestürzt. Verantwortlich für den spielerischen Beobachtungsflug am Sonntag war die deutsche Piratenpartei.

"Ziel des Einsatzes war, der Kanzlerin und Verteidigungsminister de Maizière ein Gefühl dafür zu vermitteln, wie es ist, plötzlich selbst von einer Drohne beobachtet zu werden", teilte der Vizevorsitzende der Piratenpartei, Markus Barenhoff, am Montag in Berlin mit.

Die etwa 40 Zentimeter große Kamera-Drohne war bei der Wahlkundgebung der Christdemokraten nur rund zwei Meter von Merkel entfernt auf die Bühne gestürzt. Ein Piraten-Mitglied hatte nach Polizeiangaben die Drohne während der Veranstaltung vor der Frauenkirche in der sächsischen Hauptstadt per Fernsteuerung aufsteigen lassen. Polizisten nahmen den Mann vorläufig fest, er wurde aber bald wieder auf freien Fuß gesetzt.

(APA/dpa)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Echte Sieger sehen anders aus. Christian Ude (li.) konnte der SPD zwar Zugewinne, aber nicht den erhofften Machtwechsel, verschaffen. SPD-Chef Sigmar Gabriel glaubt nicht an eine Große Koalition auf Bundesebene.
Außenpolitik

SPD lehnt Spekulationen über Große Koalition ab

Es gehe um Schwarz-Gelb oder Rot-Grün erklärte Parteichef Gabriel. Die CDU-Spitze ist weiterhin gegen eine Wahlhilfe für Koalitionspartner FDP.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.