Vereinigte Bühnen: "Alles tun, um Orchester zu erhalten"

Thomas Drozda Geschäftsführer Vereinigte Bühnen Wien
Thomas Drozda Geschäftsführer Vereinigte Bühnen Wien(c) APA/ROBERT JAEGER (ROBERT JAEGER)
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Beim Musicalorchester wird eingespart werden. Fünf Verträge laufen aus, 14 Musikern wird eine "Handshake"-Lösung angeboten.

Als "Zentralgestirn der Vereinigten Bühnen" würdigte Thomas Drozda, Geschäftsführer der Vereinigte Bühnen Wien (VBW), am Donnerstag am Rande einer Präsentation zum neuen Musical "Der Besuch der alten Dame" im Ronacher das Musicalorchester. Bei den Instrumentalisten werden umfangreiche Einsparungen ab dem Jahr 2015 geplant. Das Orchester biete aber - abseits der Zahlen - im internationalen Vergleich "mehr Qualität und Kontinuität", lobte Drozda am Donnerstag. Er werde "alles tun, um das zu erhalten". Er sei "der letzte, der den Ast absägen will, auf dem wir sitzen".

19 Instrumentalisten weniger

Am Mittwoch war bekannt geworden, dass die Verträge von "vorerst" fünf Musikern nicht verlängert werden. Weiteren 14 Orchestermitgliedern "in einem gewissen Alter" "Handshake"-Lösungen sollen angeboten werden. Die durchschnittliche Orchesterbesetzung bei VBW-Produktionen sei "im internationalen Vergleich außergewöhnlich und alles andere als eine Selbstverständlichkeit", so Drozda.

Wo andere Mitbewerber nur sieben oder 14 Musiker auf der Bühne hätten, würde das VBW-Orchester - wie etwa bei der heutigen Vorstellungen einiger Lieder aus "Der Besuch der alten Dame" - 30 Instrumentalisten beschäftigen. "Das macht den Wiener Klang aus."

(APA)

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Fünf Mitgliedern des Musicalorchesters werden die Verträge nicht verlängert. 14 weitere sollen dank "Handshake"-Angeboten gehen.

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