Nicht nur Ludwig: Ein neues Buch über die ganze Familie leuchtet vor allem Vater Karl aus, den selbstgemachten Stahltycoon. Zum Staunen.
Eine eingeschworene Männerrunde, die sich die „Schweineschlachtfestgenossenschaft“ nennt. Mehrtägig feiert sie jedes Jahr den Geburtstag ihres Initiators auf dessen Landgut in Niederösterreich. Dort auf der Hochreith werden auch, nach langem Noviziat, neue Mitglieder mit einem Schweineknochen zum Ritter geschlagen. Der Gastgeber leistet sich „zur Einleitung dieser Feste“ einen „besonderen Schabernack, häufig zu Lasten eines Teilnehmers“ und schafft so eine „frohmütige Stimmung“. Ein kindischer Freundeskreis? Lauter Bankiers, Chefs von Industrieunternehmen, Staranwälte. „Eine Gemeinde“, wie einer schreibt, „die voll Liebe und Respekt zu ihrem Führer“ aufblickt.