Ried behauptet mit Sieg in Innsbruck Platz zwei

Rieder jubeln
Rieder jubelnAPA/ALOIS FURTNER
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Die Innviertler feierten einen glatten 4:0-Erfolg. Die Tiroler warten nun schon seit zwölf Spielen auf einen Sieg. WAC und Grödig trennten sich 1:1.

Die SV Ried hat die Negativserie von Wacker Innsbruck verlängert und Platz zwei in der Fußball-Bundesliga sicher verteidigt. Die Innviertler feierten am Sonntag einen souveränen 4:0-Heimsieg gegen die Tiroler und sind weiter mit Respektabstand erster Verfolger von Spitzenreiter Salzburg. Schilling mit einem Eigentor (15.), Zulj (53., 87.) und Sandro (83.) erzielten die Treffer der Rieder.

Bei Innsbruck ist nun das Dutzend an sieglosen Spielen in Serie voll, die Tiroler warten schon seit 27. Juli auf den zweiten Sieg in dieser Liga-Saison. In Ried haben sie sogar seit über sieben Jahren, seit einem 1:0 am 26. Juli 2006, nicht mehr gewonnen.

Innsbruck-Trainer Roland Kirchler reagierte auf die jüngsten Enttäuschungen und stellte neben dem gesperrten Teamspieler Lukas Hinterseer an vier weiteren Positionen um. Doch der Erfolg stellte sich nicht ein, Wacker blieb in den ganzen 90 Minuten ohne echte Torchance.

Ried kommt nie in Gefahr

Ried hatte das Spiel von Beginn weg im Griff. Zulj (7.) vergab die erste Torchance, die zweite brachte schon die Führung. Dabei mittendrin der ehemalige Innsbrucker Perstaller, der im letzten Spiel der vergangenen Saison mit einem Doppelpack Wacker den Klassenerhalt gesichert hatte.

Einen Kopfball von Perstaller nach einem Eckball lenkte Schilling unhaltbar für Torhüter Safar zum 1:0 ins eigene Tor (15.). Ein zu unpräzise vorgetragener Konter der Rieder hätte durchaus auch das zweite Tor bringen können (35.).

In der Pause musste Kirchler wieder umstellen. Torhüter Safar blieb mit Rückenproblemen in der Kabine und wurde durch Schober ersetzt. Der neue Schlussmann musste aber auch bald hinter sich greifen. Nach einem unnötigen Ballverlust im Spielaufbau von Schütz und Idealpass von Kragl verwertete Zulj sicher zum 2:0 (53.). Damit war das Spiel entschieden.

Die Angerschmid-Elf spielte den Vorsprung sicher nach Hause. Die Rieder vergaben zunächst einige Chancen, darunter eine hundertprozentige von Zulj, der bereits Schober überspielt hatte, den Ball aber am leeren Tor vorbei schob (78.). Sandro machte es besser und erhöhte auf 3:0 (83.), ehe Zulj den Endstand fixierte (87.).

Aufsteiger-Duell endet Remis

Das Duell der Bundesliga-Aufsteiger der vergangenen beiden Jahre zwischen dem WAC und Grödig in Wolfsberg brachte ein 1:1 (0:0). Trdina (57.) sorgte für die Führung der Gäste, wenig später glich Liendl (60.) aus. Die Wolfsberger blieben damit auch im siebenten Spiel unter Trainer Dietmar Kühbauer ungeschlagen und Tabellen-Siebenter. Auch Liganeuling Grödig behielt nach Runde 14 Rang vier bei.

(APA)

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