Autofahrerin erhält Strafmandat wegen Google-Brille

Autofahrerin erhaelt Strafmandat wegen
Autofahrerin erhaelt Strafmandat wegen(c) REUTERS (Stephen Lam)
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Die Datenbrille blendet nützliche Infos direkt in das Blickfeld des Nutzers ein. Für Autofahrer wäre das grundsätzlich praktisch.

Als wohl erste Autofahrerin hat eine Frau in San Diego (Südkalifornien) ein Strafmandat bekommen, weil sie hinter dem Steuer Googles Datenbrille Glass trug. Googles neue Entwicklung sieht aus wie eine Brille, zeigt aber nützliche Informationen auf einem kleinen integrierten Display an. Für Autofahrer hat das zum Beispiel beim Navigieren Vorteile. Die 44-jährige Cecilia Abadie sei am vergangenen Dienstag bei einer Geschwindigkeitskontrolle von einer Polizeistreife angehalten worden, berichtet die "Los Angeles Times".

Im Internet schrieb die Frau: "Ein Cop hielt mich an und gab mir ein 'Ticket', weil ich Google Glass während des Fahrens trug! ... ist Google Glass illegal beim Autofahren oder lag der Cop falsch? Jeglicher juristische Rat ist willkommen." Laut der Zeitung verbietet es in Kalifornien das Gesetz, dass im Sichtfeld des Fahrers ein Display angebracht ist.

Ob auch in Österreich Autofahren mit Google Glass verboten sein könnte, wird wohl erst dann endgültig geklärt, wenn die Datenbrille hierzulande allgemein erhältlich ist. Grundsätzlich ermöglicht die Brille aber ein Lenken mit beiden Händen und sollte nach geltendem Recht erlaubt sein.

(APA/dpa)

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