Hollandes "Liebesaffäre": Anwalt schaltet sich ein

FRANCE FRANCOIS HOLLANDE
FRANCE FRANCOIS HOLLANDEAPA/EPA/YOAN VALAT/CHRISTOPHE KA
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Das Klatschmagazin "Closer" will den Bericht über eine Beziehung zwischen Frankreichs Präsident Hollande und Schauspielerin Gayet vom Netz nehmen.

Das Magazin "Closer" will seinen Bericht über eine angebliche Liebesaffäre zwischen Frankreichs Staatschef Francois Hollande und der Schauspielerin Julie Gayet aus seiner Internetausgabe entfernen. Gayets Anwalt habe verlangt, "jede Erwähnung dieser Beziehung" von der "Closer"-Seite zu nehmen, sagte die Redaktionschefin des Magazins, Laurence Pieau, am Freitag der Nachrichtenagentur AFP.

Dies werde "wahrscheinlich" am Freitagabend geschehen. Bezüglich der Druckausgabe von "Closer", die am Freitag in die Kioske kam, habe es keine Forderung gegeben.

"Die geheime Liebe des Präsidenten"

"Closer" berichtet in seiner Titelgeschichte unter der Überschrift "Die geheime Liebe des Präsidenten" über eine angebliche heimliche Affäre des Staatschefs mit der Schauspielerin. Der 59-Jährige verbringe seit Juni 2013 immer wieder gemeinsam mit der 41-Jährigen die Nächte in einer Wohnung, die auf den Namen von Freunden der Schauspielerin laufe und nicht weit vom Elysée-Palast entfernt liege. Demnach lässt sich Hollande abends heimlich von einem Fahrer des Elysée-Palasts mit einem Motorroller zu der Wohnung bringen und morgens wieder abholen.

Hollande beklagte am Freitagmorgen eine Verletzung seiner Privatsphäre und drohte rechtliche Schritte gegen das Magazin an. "Closer"-Redaktionschefin Pieau sagte am Nachmittag zu AFP, bisher habe es "keinen Kontakt" mit dem Elysée-Palast gegeben.

(APA/AFP)

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