Erderhitzung

Künstler appellieren an Regierung für Klimaschutzmaßnahmen

Am 15.9. findet ein weiterer Klimastreik statt. Davor melden sich nun Prominente zu Wort.
Am 15.9. findet ein weiterer Klimastreik statt. Davor melden sich nun Prominente zu Wort. Imago / Imago
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In einem offenen Brief fordern prominente Kulturschaffende wie Wolfgang Ambros, Verena Altenberger und Prominente wie Mirjam Weichselbraun ein „wirksames, sozialgerechtes Klimaschutzgesetz“.

Etliche heimische Künstlerinnen und Künstler wenden sich mit einem offenen Brief an die Bundesregierung, um diese beim Klimaschutz zum Handeln zu bewegen. In dem u.a. von Wolfgang Ambros, Ursula Strauss, Verena Altenberger, Hubert von Goisern, Stefan Ruzowitzky, Tobias Moretti und Mirjam Weichselbraun unterzeichneten Schreiben fordern sie ein „wirksames, sozialgerechtes Klimaschutzgesetz“, den Öffi-Ausbau, mehr erneuerbare Energien sowie eine höhere CO2-Bepreisung.

„Nie hat Europa einen Sommer wie den des Jahres 2023 erlebt“, heißt es eingangs. Quer über den Kontinent habe es verheerende Brände gegeben, gleichzeitig waren viele Regionen von Unwetterkatastrophen betroffen. „Trotz all der gravierenden Auswirkungen der menschengemachten Klimakrise hat sich die österreichische Regierung bis dato geweigert, die in ihrem Wirkungsbereich notwendigen Maßnahmen und Gesetze zu beschließen, um die Erderhitzung zu stoppen“, wird die Untätigkeit der Regierung kritisiert. >> Hier der Link zum Offenen Brief.

Klimaschutzmaßnahmen, noch vor dem Wahlkampf

Notwendige Lösungen seien vorhanden, dennoch sei mit den derzeitigen Rahmenbedingungen das im Pariser Klimaschutzabkommen formulierte Ziel von 1,5 Grad „praktisch unerreichbar“ geworden. Stattdessen steuere die Menschheit derzeit auf eine Erderwärmung von 3 Grad zu. „Wir fordern die Regierung auf, die absolut kritische Lage endlich ernst zu nehmen und die notwendigen Gesetze und Klimaschutzmaßnahmen zu beschließen, bevor der Wahlkampf startet und Österreich neu wählt.“ Unterstützt wird die Initiative der Kunstschaffenden, die gemeinsam mit mehreren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ausgearbeitet wurde, auch von Fridays For Future Austria. (APA)

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