Russland

Putins bizarrer Probelauf für die Präsidentenwahl 2024

Auch in den besetzten ukrainischen Gebieten ließ Putin wählen.
Auch in den besetzten ukrainischen Gebieten ließ Putin wählen. AFP
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Überraschungen waren ausgeschlossen: Bei den Scheinwahlen in Russland ging es nur noch um die Bestätigung der Macht. Ein Teil der Bevölkerung bekam gar nicht mit, dass Wahlen stattfanden.

Eine 100-prozentige Wahlbeteiligung meldet die Zentrale Wahlkommission in Moskau, und die Vorsitzende sagt dazu, ganz im Ernst, das Wahlsystem in Russland sei „offen und transparent, es ist unmöglich, etwas zu verbergen“. In Moskauer U-Haft-Anstalten ist dieses System offenbar so ausgeklügelt, dass jede und jeder, die dort einsitzen, ihre Kreuze gemacht haben. Es machen mussten.

Andere Wahlbezirke vermeldeten dann doch eine kleinere Zahl der sich an der Abstimmung Beteiligten, für das Gesamtergebnis spielt es allerdings keine Rolle. Bei den dreitägigen Regionalwahlen quer durchs Land kamen die Kandidaten der Regierungspartei „Einiges Russland“ in nahezu jeder Region auf Zustimmungswerte zwischen 70 und 86 Prozent.

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