Formel 1: Ex-Lotus-Teamchef Boullier geht zu McLaren

Eric Boullier
Eric Boullier(c) Reuters (� Charles Platiau / Reuters)
  • Drucken

Eric Boullier wird ab Februar neuer Renndirektor beim britischen Rennstall. "Eine Ehre und wunderbare Möglichkeit", sagte der Franzose.

Der ehemalige Lotus-Teamchef Eric Boullier wird neuer Renndirektor des Formel-1-Teams McLaren. Das teilte der britische Traditionsrennstall am Mittwoch mit. Der Franzose wird seinen Posten bei McLaren offiziell am 3. Februar antreten. "Zuerst einmal betrachte ich diese Berufung als eine Ehre, als ein Privileg und eine wunderbare Möglichkeit", sagte Boullier in einer Presseerklärung.

Am vergangenen Freitag hatte Lotus den Weggang Boulliers bestätigt. Der 40-Jährige hatte das Team ab 2010 bis Ende vergangenen Jahres geführt. 2013 hatte der von finanziellen Probleme geplagte Rennstall Lotus vor McLaren den vierten Rang in der Konstrukteurswertung belegt.

Zukunft von Whitmarsh offen

Bei den Briten bleibt die Personalie Martin Whitmarsh indes offiziell ungeklärt. Auch in der Mitteilung über Neuzugang Boullier tauchte der bisherige Teamchef mit keiner Silbe mehr auf. Stattdessen hieß es, dass auch noch die neue Position des McLaren-Racing-Geschäftsführers in Kürze besetzt werden solle. Zusammen mit Jonathan Neale werde Boullier diesem dann berichten. An der Spitze von McLaren steht Ex-Teamchef Ron Dennis, der Whitmarsh als Geschäftsführer der McLaren-Group abgelöst hat.

McLaren hatte im vergangenen Jahr erstmals seit 1980 keinen Podestrang in der Königsklasse des Motorsports eingefahren, der englische Ex-Weltmeister Jenson Button war nicht über Rang neun der Fahrerwertung hinausgekommen. Mit der Rückkehr von Dennis begann eine umfassende Neuordnung. Boulliers Engagement sei dabei ein "wesentlicher Bestandteil", um aus McLaren wieder ein Spitzenteam zu machen.

(APA/dpa)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Red-Bull-Auto
Motorsport

Formel 1: Testmisere bei Red Bull setzt sich fort

Erst mit dreieinhalb Stunden Verspätung konnte Daniel Ricciardo auf die Strecke. Und prompt stieg wieder Rauch aus dem Heck auf.
Sebastian Vettel
Motorsport

Formel 1: Hybridsystem bremst Vettel vorzeitig aus

Die erste Testphase könnte für Sebastian Vettel somit bereits nach elf Runden bzw. knapp 49 Kilometern wieder vorbei sein.
FORMEL 1 - Praesentation Red Bull Racing
Motorsport

Formel 1: Die Kinderkrankheiten der Königsklasse

Mit den Testfahrten in Jerez stellten alle Teams ihre neuen Rennwagen in die Auslage. Sebastian Vettel hielt sich mit Prognosen zurück.
Lewis Hamilton
Motorsport

Testfahrten: Hamilton crasht, Vettel kämpft mit RB10

Lewis Hamilton fuhr seinen neuen Mercedes in den Reifenstapel. Bei Sebastian Vettels Boliden war ein Teil falsch montiert.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.