600 Fahrgäste wurden an Bahnhöfen in Kärnten und der Steiermark mit Bussen abgeholt, weitere Streckensperren werden erwartet.
Wegen der witterungsbedingten Streckensperren haben die ÖBB am Montag mehrere Züge evakuieren müssen. In den Bahnhöfen Krumpendorf, Treibach, Velden (Kärnten, Bezirke Klagenfurt-Land und Villach-Land) sowie in Neumarkt in der Steiermark (Bezirk Murau) mussten insgesamt rund 600 Fahrgäste aus den Zügen aussteigen. Sie wurden mit Bussen abgeholt und weiterbefördert, so ein Sprecher zur APA.
Bis zum späten Montagvormittag hatte sich die Anzahl der Streckensperren erhöht. Zwischen Unzmarkt (Bezirk Murtal) und Villach verkehrten gar keine Züge, der Fernverkehr wurde schon in Leoben gestoppt. Komplett gesperrt waren außerdem die Strecken Villach - Feldkirchen - St. Veit, Ledenitzen - Rosenbach (Bezirk Villach-Land) sowie Klagenfurt - Weizelsdorf (Bezirk Klagenfurt-Land).
Ein Notverkehr konnte zunächst noch auf den Verbindungen Spittal - Pusarnitz und Spittal - Sachsenburg (Bezirk Spittal) aufrechterhalten werden. "Wir gehen davon aus, dass noch Sperren dazukommen", sagte ÖBB-Sprecher Christoph Posch.
Das Rote Kreuz hatte in der Früh Blutspendetermine in Deutsch-Griffen, St. Salvator (Bezirk St. Veit) und Mühldorf (Bezirk Spittal) aufgrund der witterungsbedingt schwierigen Verkehrssituation abgesagt. "Die Sicherheit unserer Blutspenderinnen und Blutspender geht selbstverständlich vor", hieß es in einer Aussendung.
(APA)