Der Großteil der 38.000 Eingliederungsbeihilfen ging an Über-45-Jährige. Die Arbeitslosigkeit bei Älteren ist zuletzt stark gestiegen.
Das Arbeitsmarktservice (AMS) hat im Vorjahr deutlich mehr Geld für Lohnsubventionen ausgegeben. Von den insgesamt 38.000 Eingliederungsbeihilfen profitierten im Vorjahr um fast ein Drittel mehr Jobsuchende als noch 2012. Knapp 60 Prozent der Lohnsubventionen, mit denen Arbeitslose beim Jobeinstieg eine Zeit lang unterstützt werden, kamen Personen im Alter von über 45 Jahren zugute. Die Höhe und Dauer der Förderung wird individuell vereinbart.
Die Arbeitslosigkeit der älteren Personen ist zuletzt dramatisch angestiegen. Die Regierung plant mit einem Bonus-Malus-Programm jene Betriebe zu belohnen, die ältere Arbeitnehmer behalten statt kündigen. Die Wirtschaft wehrt sich dagegen.
„Die Eingliederungsbeihilfe sei zweifellos eines der wirksamsten Förderinstrumente, um arbeitsuchende ältere Menschen bei der Beschäftigungsaufnahme zu unterstützen. Die dafür eingesetzten Mittel rechnen sich volkswirtschaftlich bereits nach einem Jahr und bringen dem Staat danach mehr Einnahmen als sie gekostet haben", schreibt das AMS in einer Presseaussendung.
(APA/Red.)