Der insolvente IT-Händler DiTech hat die Februar-Gehälter noch bezahlt. Der Alpenländische Kreditorenverband ist zuversichtlich.
Wien. Der insolvente IT-Händler DiTech hat einen professionellen Sanierer an Bord geholt, um das Unternehmen wieder flott zu bekommen. Es handelt sich laut DiTech-Anwalt Richard Proksch um Ewald Halbedl, Geschäftsführer der Maxaijon Consulting. Den Antrag wird Proksch diese Woche stellen. Er glaubt, dass DiTech die Kurve kratzt. Davon geht auch der Alpenländische Kreditorenverband (AKV) aus. "Es schaut gut aus. Es gibt positive Signale für eine Finanzierung", sagt Daniela Fradinger-Gobec vom AKV.
DiTech ist, wie die "Presse" exklusiv berichtete, durch eine zu rasche Expansion, die fremdfinanziert wurde, in Finanzprobleme geschlittert. Dazu kam, dass auch das operative Geschäft nicht mehr so gut lief.
Die Gewerkschaft GPA-djp ist angesichts des angekündigten Personalabbaus von 60 bis 80 Mitarbeitern alarmiert und hat eine Hotline (050301/21000) eingerichtet. „Wir raten den Beschäftigten, sich rasch mit der GPA-djp in Verbindung zu setzen, um sicher zu stellen, dass ihre Rechte im Insolvenzfall gewahrt bleiben", so Barbara Teiber von der GPA-djp. Bei einer Pleite übernimmt der Insolvenzfonds alle Ansprüche. Die Februar-Gehälter wurden noch bezahlt. (eid)
Der schwer angeschlagene IT-Händler muss die für heute, Freitag, geplante Anmeldung des Insolvenzverfahrens verschieben. Verhandlungen mit dem potentiellen Investor ziehen sich.
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