AUA-Mutter Lufthansa mit Gewinnrückgang

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Der Überschuss sank wegen Einmaleffekte im Jahr 2012 um 75 Prozent auf 313 Mio. Euro. Eine Divende wird trotzdem ausgeschüttet.

Die AUA-Mutter Lufthansa hat 2013 wegen der Kosten für den Konzernumbau operativ weniger verdient. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) sei voriges Jahr um 17 Prozent auf 697 Millionen Euro gesunken, teilte der deutsche Konzern am Donnerstag mit. Unter dem Strich ging der Überschuss um 75 Prozent auf 313 Mio. Euro zurück. Allerdings hatte die Lufthansa 2012 hohe Einmalerlöse verbuchen können, unter anderem aus dem Verkauf von Unternehmensteilen.

Mit ihren Gewinnzahlen schnitt Deutschlands größte Fluglinie besser ab als von Analysten erwartet. Experten hatten mit einem Ebit von 675 Mio. Euro und einem Überschuss von 245 Mio. Euro gerechnet. Trotz des Gewinnrückgangs zahlt die Kranich-Airline für 2013 eine Dividende von 0,45 Euro je Aktie. Im Vorjahr waren die Ausschüttungen wegen der schlechten Geschäftslage gestrichen worden, nachdem für 2011 noch 0,25 Euro je Aktie gezahlt worden waren.

Der 118.000 Mitarbeiter starke Konzern steckt derzeit im größten Umbau seiner Geschichte. Ziel ist weiterhin, das operative Ergebnis 2015 im Vergleich zu 2011 um 1,5 Mrd. Euro zu steigern. Für das laufende Jahr erwartet die Lufthansa ein operatives Ergebnis von 1,3 bis 1,5 Mrd. Euro.

(APA/Reuters)

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