„A Haunting in Venice“, der dritte Hercule-Poirot-Film von und mit Kenneth Branagh, basiert nur noch lose auf Agatha Christie: Krimi trifft hier auf okkulten Halloween-Horror. Ab Donnerstag im Kino.
So touristisch unergiebig kann ein Film sein, der in Venedig spielt: Grau und kalt präsentiert sich die Lagunenstadt in „A Haunting in Venice“ – wenn man denn überhaupt etwas von ihr sieht. Gut, ein paar Ansichten gibt es: die Dachterrasse, von der aus Hercule Poirot die vielen Kriminalfälle, die an ihn herangetragen werden, ignoriert. Oder die Brücke, von der aus sein Leibwächter einen verzweifelten Klienten in den Kanal bugsiert: Keine Aufträge mehr, Detektiv Poirot ist jetzt im Ruhestand.