Erst am Freitag vermeldete Spanien, dass es in die Deflation geschlittert ist. Auch in der Eurozone ging die Teuerungsrate nach unten.
Die Inflation in der Eurozone ist im März auf 0,5 Prozent zurückgegangen. Im Februar hatte die Teuerung noch 0,7 Prozent betragen. Dies geht aus einer ersten Schätzung des EU-Statistikamtes Eurostat vom Montag hervor. Genauere Zahlen will Eurostat am 16. April vorlegen. Nach der bisherigen Schnellschätzung wiesen Dienstleistungen im März die höchste Teuerungsrate auf, gefolgt von Nahrungsmittel, Alkohol und Tabak, Industriegütern und Energie. Die Europäische Zentralbank (EZB) sieht Preisstabilität bei Raten bis zu 2,0 Prozent gewahrt.
Spanien offiziell in die Deflation geschlittert
Erst am Freitag vermeldete Spanien überraschend, dass die Inflationsrate auf minus 0,2 Prozent gefallen und das Land damit offiziell in die Deflation geschlittert ist. Die Nachricht lässt Rufe nach einer weiteren Lockerung der EZB-Geldpolitik laut werden - da die bisherigen geldpolitischen Maßnahmen nicht auszureichen scheinen.
(APA)