Der Marathon in Wien ist geschlagen. Der Schnellste brauchte nur 2:05:41 Stunden für die 42 Kilometer.
Der Äthiopier Getu Feleke hat am Sonntag die Siegesserie der Kenianer beim Wien-Marathon (VCM) beendet und neuen Streckenrekord aufgestellt. Der 27-Jährige gewann in inoffiziellen 2:05:41 Stunden und verbesserte damit die vom dreifachen VCM-Sieger Henry Sugut seit 2012 gehaltene Bestmarke von 2:06:58 deutlich. Der Kenianer hielt am Sonntag mit dem hohen Tempo nicht mit.
Der zweitplatzierte Kenianer Alfred Kering hatte bereits fast drei Minuten Rückstand (2:08:28), Rang drei ging durch Philip Sanga (2:08:58) ebenfalls an einen Läufer aus Kenia.
Bei den Frauen entschied Anna Hahner den Bewerb am Sonntag in inoffiziellen 2:28:59 Stunden für sich. Die 24-Jährige nützte 300 Meter vor dem Ziel den Einbruch der mitfavorisierten Kenianerin Caroline Chepkwony, die sich in 2:29:18 schließlich mit Rang zwei zufriedengeben musste.
Mayr gewinnt Halbmarathon
Die Oberösterreicherin Andrea Mayr hat den Halbmarathon in Wien in 1:13:46 Stunden vor der Dänin Malene Munkholm (1:21:27) und ihrer Landsfrau Katharina Zipser (1:22:11) gewonnen. Bei den Männern setzte sich der Ire Mick Clohisey in 1:06:30 vor den Österreichern Christian Kresnik (1:11:28) und Alexander Weiß (1:12:30) durch.
Mayr war mit ihrer Leistung zufrieden, sie hatte österreichische Jahresbestzeit markiert. "Als ich auf den Heldenplatz gekommen bin, habe ich an 2009 denken müssen, als ich meinen großen Triumph im Marathon gefeiert habe. Heute habe ich das im Kleinen noch einmal erleben dürfen", sagte die Turnus-Ärztin.
Aufgrund ihrer Berufsausübung hat sie nicht mehr so viel Zeit zum Trainieren wie in ihrer Hoch-Zeit, als sie Rekorde im Marathon (2:30:43 beim Wien-Sieg 2009) und Halbmarathon (1:11:49) aufgestellt hatte.
(APA)