Er könne seine Schulden aufgrund seines Haftaufenthaltes nicht mehr bedienen, erklärt Julian Hessenthaler.
Jener Mann, der als Macher des „Ibiza-Videos“ bekannt wurde, ist insolvent. Laut Kreditschutzverbänden wurde über das Vermögen von Julian Hessenthaler ein Schuldenregulierungsverfahren veröffentlicht. Er hat laut dem Alpenländischen Kreditorenverband (AKV) angegeben, dass aufgrund einiger Verfahren erhebliche Kosten entstanden sind, die er wegen eines Haftaufenthaltes nicht mehr bedienen konnte.
Der „Ibiza-Detektiv“ war an jenen Aufnahmen beteiligt, die den damaligen FPÖ-Chef und Vizekanzler Heinz-Christian Strache und den seinerzeitigen FPÖ-Klubobmann Johann Gudenus in einer Villa auf Ibiza im Gespräch mit einer vermeintlichen Oligarchen-Nichte zeigten. Der Schuldner beabsichtigt laut AKV eine Entschuldung durch einen Zahlungsplan.
Laut KSV1870 geht Hessenthaler in seinem Antrag von Gesamtverbindlichkeiten von rund 207.000 Euro aus. Aus seiner Sicht sind von der Insolvenz elf Gläubiger betroffen, teilte der KSV mit. (APA)
