Auf der Baustelle

Dachgleiche für Robin in der Seestadt Aspern

Robin entsteht auf dem letzten freien Seestadt-Baufeld.
Robin entsteht auf dem letzten freien Seestadt-Baufeld. Soravia
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Soravia errichtet einen nachhaltigen Bürokomplex – von Termiten inspiriert.

Wien. Der Projektentwickler Soravia beging am Mittwoch die Dachgleiche für den energieeffizienten Bürokomplex Robin in der Seestadt Aspern. Auf dem letzten freien Baufeld entstehen bis Mitte 2024 Büro- und Gewerbeflächen mit einer Gesamtnutzungsfläche von rund 10.100 m2.

Gerhard-Emanuel Rieger, Projektleiter bei Soravia, betonte anlässlich eines Rundgangs, dass die Bau- und Rohstoffe für das aus insgesamt drei Teilen bestehenden Projekts überwiegend aus der Region stammen. Die einem Termitenhügel nachgeahmten Bauten kommen gänzlich ohne Heizung und Kühlung aus. Denn 80 Zentimeter dicke Außenwände aus Ziegeln, dreifach verglaste Holzfenster sowie eine Sensortechnologie mit automatisch gesteuerten Lüftungsflügeln sorgen für eine Raumtemperatur von 22 bis 26 Grad Celsius. Der Bauteil C wurde bereits an die Privatuni Schloss Seeburg verkauft, für A und B suche man noch Büromieter, so Rieger. Die Vermarktung erfolgt durch Immo-Contract, EHL Gewerbeimmobilien sowie CBRE.

Die künftigen Mieter des mit ÖGNB-Gold vorzertifizierten Bürokomplexes erwarten durchschnittliche Betriebskosten pro Quadratmeter in der Höhe von rund drei Euro. „Die Betriebs- und Energiekosten sind nur halb so hoch wie bei konventionellen Gebäuden“, erklärt der Projektleiter. Lediglich bei Temperaturspitzen benötige das Gebäude eine zusätzliche Kühlung über eine Photovoltaik betriebene Wärmepumpe. (taru)

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