ORF-Radios

Was Ingrid Thurnher für Ö3, Ö1 und FM4 plant

ORF-Radiodirektorin Ingrid Thurnher.
ORF-Radiodirektorin Ingrid Thurnher.Clemens Fabry
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Die Radiodirektorin will FM4 für ein breiteres Publikum aufstellen. Ö1 bekommt Schemareform.

Es tut sich etwas bei den ORF-Radios. Kurz nach der Staffelübergabe bei Ö3 vom langjährigen Senderchef Georg Spatt an seinen Nachfolger Michael Pauser meldet sich Radiodirektorin Ingrid Thurnher zu Wort: Sie skizziert in einem Interview für das Branchenblatt „Horizont“ die neue Flottenstrategie der ORF-Radios. Dass die zuletzt nicht optimal aufeinander abgestimmt waren und gewisse Zielgruppen der privaten Konkurrenz überließen, wurde schon längere Zeit kritisiert. Laut Radiotest hat Ö3 zuletzt in der jungen Zielgruppe weiter an Terrain verloren.

Der Sender soll weiterhin das Mainstream-Radio (und die Cashcow) der ORF-Radioflotte bleiben. Breit aufgestellt, mit dem gewohnten Mix aus Unterhaltung und Information. Gleichzeitig soll es zwischen Ö3 und den Landesstudios künftig auch eine regelmäßige Abstimmung über die jeweilige Musikfarbe geben, die es bisher nicht gab. Man soll einander also nicht zu sehr ins Gehege kommen. Auch FM4 wird künftig breiter angelegt, soll also größere Publikumsschichten ansprechen. Thurnher wünscht sich auch hier „mehr Durchhörbarkeit“ – und „viel mehr“ österreichische Musik, die – im Falle eines Erfolges – dann auch auf Ö3 weitergereicht werden soll.

Ö1, die „Podcastmaschine“

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