Niederösterreich

Schwere Vorwürfe gegen Landeskliniken: Jetzt prüft das Arbeitsinspektorat

Das Landesklinikum Hollabrunn. Unter anderem hier soll es zu Verletzungen der Ruhephasen gekommen sein.
Das Landesklinikum Hollabrunn. Unter anderem hier soll es zu Verletzungen der Ruhephasen gekommen sein.LGA NÖ
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In zwei Kliniken der Landesgesundheitsagentur Niederösterreich sollen Ruhe- und Höchstarbeitszeiten wiederholt verletzt worden sein. Betroffen ist das Fach Psychiatrie.

Angestellte Ärzte zusätzlich auf Honorarbasis für Dienste einteilen und dadurch Ruhephasen bzw. Höchstarbeitszeitgrenzen nicht einhalten – diese Praxis wird der Niederösterreichischen Landesgesundheitsagentur (LGA) von mehreren dort beschäftigten Ärzten vorgeworfen. „Die Presse“, der entsprechende belastende Dokumente vorliegen, berichtete.

So sollen Psychiater, die im Landesklinikum Neunkirchen angestellt sind, nach einem 25-Stunden-Dienst im Landesklinikum Hollabrunn einen weiteren solchen Dienst in Neunkirchen absolviert haben, ohne die vorgeschriebene Ruhezeit von 22 Stunden einzuhalten. Das Honorar für den Dienst in Hollabrunn rechneten sie über ihre Ordination ab – also als externes Personal, obwohl es sich bei beiden Kliniken um LGA-Spitäler handelt.

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